Wir sind 1000!

Für manche ist es wichtig, für andere (wie für den Verfasser dieser Zeilen) eher weniger: die regelmäßig gestellte Frage, „wieviel Radfahrer sind denn mitgefahren?„. Und damit verbunden seit einiger Zeit auch immer wieder die hoffnungsvolle Aussage, „vielleicht knacken wir ja dieses mal die 1000!?

Nun denn, irgendjemand zählt immer und kurz nach dem gestrigen Start waren es an den Ringen noch rund 950 Radfahrer und etwas später, am Rheinufertunnel, wurden dann 1020 fröhliche Menschen auf Fahrrädern gesichtet.

Pünktlich zur Jubiläumsfahrt, 7 Jahre Critical Mass Köln, ist es also endlich passiert: wir haben die Eintausend geknackt!

Viel wichtiger (zumindest für den Verfasser dieser Zeilen) als die Quantität, ist allerdings die Qualität der Critical Mass: das (gefühlte) Minimalaufgebot der Polizei (vermutlich mussten die schon alle zu TdF/G20, etc.) zeigt hoffentlich: „wir brauchen weder begleitet, noch ‚beschützt‘ zu werden!„, das klappt bestens ohne Euch! Also, liebe WachtmeisterInnen, fahrt doch einfach mal unbewaffnet, privat und in zivil mit!

Ansonsten: massigst ‚High Fives‘ von zum größten Teil sehr entspannten Kraftfahrern, jede Menge Passanten, die -manche verschämt, andere ganz offen- tolle Motive für Fotos und Handyvideos vorfanden, KVB-Fahrer, die aus ihren Bussen ausstiegen und sich grinsend eine kleine Auszeit -Zigarette oder nicht- nahmen und uns anfeuerten – immerhin fuhren ja auch einige KVB-Leihräder mit 🙂
Anwohner, die erstaunt aus ihren Fenstern guckten, woher plötzlich diese 10minütige Ruhe in ihrer Straße kam, so ganz ohne den üblichen Lärm der Autos. Menschen aus Cafés, Kneipen und Biergärten, die oftmals geneigt waren, uns ‚einen auszugeben‘ – manchmal machen kleine Dinge eine Stadt so richtig lebenswert.

Danke an jeden Kraftfahrer und Fußgänger, der ein paar Minuten Wartezeit für eine friedliche Meute in Kauf genommen hat und sorry an die paar wenigen, die trotzdem gemeckert haben.

Am 28. Juli 2017 geht’s weiter, wie immer: 17:30 Uhr am Rudolfplatz.

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3 Antworten zu Wir sind 1000!

  1. René sagt:

    Moin moin ihr Rad verrückte. Sehr schön geschrieben, dein Artikel. Danke dafür und für alle eine unfallfrei fahrt Gruss René

  2. Hans Wurst sagt:

    Und wieso ruiniert ihr A*schlöcher auch den öffentlichen Nahverkehr? Danke für das „Stillegen“ der Linie 15 und 16. Kein Plädoyer für ein Umsteigen aufs Rad.

    • Marco sagt:

      10 Minuten warten sind für Sie „stilllegen“, gar „ruinieren? Man könnte ja mit Ihnen diskutieren, aber das Verwenden eines falschen Namens (die IP Adresse stimmt jedoch) und Ihre „freundliche“ Ansprache drücken aus, daß man das besser nicht tut. Wer sich so schnell aufregt, fährt auch besser kein Fahrrad 😉

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